In der Wirtschaftskrise stieg auch die Anzahl an Rechtsschutzfällen im Arbeitsrecht und somit die zahl der Abschlüsse einer Rechtsschutzversicherung. Bei Jobverlust geht es oft in den Kampf - doch der kostet Geld. Ein Anwalt bezahlt sich nicht von selbst und die Gerichtskosten darf man auch nicht außer Acht lassen. Wenn es blöd läuft, muss man auch noch Sachverständige bezahlen, und so kommt es nicht selten, dass Menschen schlicht kein Geld haben, um für ihren Arbeitsplatz vor Gericht zu kämpfen.
Prozesskostenhilfe bekommt man als Bedürftiger. Die meisten Arbeitnehmer müssen jedoch aus eigener Tasche zahlen - oder eine Rechtsschutzversicherung abschliessen, die dann die Kosten übernimmt.
In einem vollständigen Rechtsschutzversicherung-Paket ist der Arbeitsrechtsschutz meist inbegriffen. Bei den meisten Versicherern kommt man an die Allgemeine Rechtsschutzversicherung, die z.B. für den Nachbarschaftsstreit aufkommt, oder für Bereiche wie Verkehrsrechtsschutz und Mieterrechtsschutz zuständig ist. Eigentümer von Wohnungen können diesen Bereich ebenfalls mit absichern lassen, was allerdings ein paar zusätzliche Euro kostet.
Im Jahr kann ein komplettes Paket einer Rechtsschutzversicherung über 300 Euro kosten, weshalb man sie auch wie bei herkömmlichen Versicherungen vergleichen sollte.
