Gerade in der Krise denken viele an eine Rechtsschutzversicherung für den Fall einer beruflichen Kündigung. Prinzipiell ist das sinnvoll, doch sollte man überlegen, ob eine Gewerkschaft nicht eine günstigere Idee wäre, da man dort i.d.R. rechtliche Unterstützung bei Kündigungen erhält.
Es bleibt nicht aus, Leistungen und Preise von Versicherungen zu vergleichen, und man sollte sich nicht auf den ersten Blick von günstigen Angeboten blenden lassen. Auch beim Mietrechtsschutz könnte die Mitgliedschaft im Mietverein besser sein, da diese auf Wunsch eine Rechtsschutzversicherung umfasst.
Am wichtigsten ist bei allen Rechtsschutzpolicen der frühzeitige Abschluss, weil keine Versicherung mehr die Kosten übernimmt, wenn die Kündigung bereits im Briefkasten liegt. Aber selbst bei rechtzeitigem Abschluss ist der Schutz nicht sofort garantiert, da i.d.R. eine Wartezeit von drei Monaten gilt, nach deren Ablauf erst die Rechtsschutzversicherung anfallende Kosten übernimmt.