Auf der Liste der absatzstärksten Vertriebswege für Lebensversicherungen liegen unabhängige Vermittler ganz vorne, womit sich die Makler gegenüber Ausschlieslichkeitsverfahren durchsetzen. 28 % am Neugeschäft in der Lebensversicherung ist den unabhängigen Vertrieblern zuzuschreiben. Mit einem Anteil von 27,9 % reiht sich die Ausschliesslichtkeitsorganisatoin knapp dahinter ein, was eine aktuelle Vertriebswegstudie des Beraterunternehmens Towers Perrin zeigt. Somit liegen die Makler schon im vierten Jahr in Folge an der Spitze, obwohl sie dieses Jahr ein leichtes Minus hinnehmen mussten.
Dieser leichte Rückgang betrifft sowohl Policen gegen Einmalprämien als auch gegen laufenden Betrag. Der große Pluspunkt der Makler zum einen ist der Zugang zu einem breit gefächerten Produktangebot, zum anderen die Weiterentwicklung des Serviceangebotes der Maklerpools.
Auch wenn die AO ebenfalls Einbußen verzeichnen musste, genießt die Ausschliesslichkeit in unsicheren Zeiten einen Vertrauensvorschuss bei Kunden. Die Stellung der gebundenen Vertreter auf dem Markt wird durch das Bedürfnis, in Krisenzeiten auf altbewährte Produkte mit finanziellen Garantien zu setzen, gestärkt.
Lediglich der Anteil der Banken am Lebensversicherungsneugeschäft bracht ein. Ein deutliches Minute musste gerade das für Banken so wichtige Einmalbeitragsgeschäft verzeichnen. Dennoch sind beim Verkauf weiterhin die Banken Spitzenreiter.
